Seit unendlichen Zeiten nützen Heiler, Medizinfrauen und Ärzte die Wirkungen von Gerüchen, Düften, Aromen, um spezielle Wirkungen zu erzielen. Unser Geruchssinn nimmt wahr, sortiert, lehnt ab oder klassifiziert als Wohltat. Jede Sinneswahrnehmung erzeugt einen Eindruck in unserem Vegetativen Nervensystem - es wird etwas bewirkt. Modernste Forschungen weisen darauf hin, dass Gerüche eigentlich feinste Moleküle sind, die wir wahrnehmen, die sich in der Luft halten können und daher auch nach längerer Zeit noch wahrnehmbar sind.


Bekannt ist auch, dass jeder Geruch etwas bewirkt - weit darüber hinaus, ob ein Duft als angenehm oder abstossend empfunden wird. Man weiss inzwischen, dass jede Geruchsnote eine Wirkung im Gehirn, der Seele, den Emotionen, hervorruft. So gibt es belebende, beruhigende, Appetit anregende oder zum Beispiel Aggressionen schürende Aromen.

 

Aber die differenzierten Wirkungen gehen weit darüber hinaus. Ätherische Öle, angewandt als Badezusatz, Massageöl, als Dampf bei Duftlampen oder als Inhalation, wirken sowohl auf den Geist und den Körper und werden daher ganz gezielt als therapeutische Massnahme eingesetzt. Man geht davon aus, dass mehr als 300 verschiedene wirkstarke ätherische Öle existieren. Aufgrund dessen sind auch die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten sehr umfassend. Die Therapie mit den vielfältigsten Aromen ist eine wesentliche, ganzheitliche und harmonisierende Naturheilweise, die auf der Pflanzenheilkunde, eine der ältesten Medizinformen, basiert.