Die Zeiten, in denen es bei manuellen Behandlungsmethoden ausschliesslich um den Körper ging, sind lange vorbei. Damals kamen Therapien, die mit der Hand ausgeführt wurden, vorwiegend bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zum Einsatz. Dieser Denkansatz ist auch heute noch in der Schulmedizin aktuell. Im Rahmen der ganzheitlichen Naturteilweisen ist das Einsatzgebiet jedoch sehr viel umfassender. Es kann sich auch immer noch um Fehlbelastungen, Dysbalancen und Bewegungseinschränkungen handeln, dazu kommen aber auch energetische Störungen in der Verbindung der Knochen und Gelenke, Magen-Darm Beschwerden, psychische Probleme, Depressionen, Angststörungen oder wenn zum Beispiel ganz generell die Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Es geht um die allgemeine Befindlichkeit des Menschen, um seinen Gesamtzustand. Es wird betrachtet, wo ein Gleichgewicht im körperlichen und seelischen Bereich abhanden gekommen ist. Zu den wesentlichen ganzheitlichen, manuellen Therapien zählt man in der Naturheilkunde unter anderem: Ostheopathie, Chiropraktik, Akupressur, Shiatsu und Craniosacrale Therapie.
Besonders begehrt sind alternative Therapeuten, die möglichst viele Behandlungsmethoden erlernt haben und damit in der Lage sind, diese bei ihren Patienten zu verknüpfen und so vereint zu deutlichen Resultaten führen. Die Wirkungen sind mannigfaltig, intensiv und treten bereits nach kurzer Therapiedauer ein. Der Leitgedanke, der hinter allen manuellen Therapien steht: sämtliche belastenden Muster, gleichgültig, ob im Körper oder im seelischen Bereich, werden individuell und ganzheitlich in ihrem Zusammenspiel erfasst. Durch die Verknüpfung der Verfahren werden alle Regenerations- und Heilungsprozesse aktiviert und der Mensch kann in seiner Ganzheit genesen.